Uganda ist von Seen, dem Weißen Nil (hier: Viktoria-Nil und Albert-Nil), Urwäldern und Savannen geprägt. Im Süden des Landes verläuft der Äquator. Der tiefste Punkt Ugandas ist der Unterlauf des Albert-Nils auf etwa 610 m über dem Meeresspiegel (Albertsee 621 m über dem Meeresspiegel). Der Margherita Peak (auch: Mount Stanley) im Ruwenzori-Gebirge als höchster Punkt ist 5.110 m hoch. Beide Extrempunkte liegen relativ nahe beieinander. Die Gesamtfläche des Landes umfasst 241.038 Quadratkilometer, davon entfallen 199.710 Quadratkilometer auf die Landfläche und 36.330 Quadratkilometer auf Wasserflächen. Der Nordosten Ugandas ist semiarid.

Wichtige Rohstoffe des Landes sind Kupfer, Kobalt, Kalkstein, Nickel und Steinsalz. Wasserkraft und landwirtschaftlich gut zu nutzender Boden stellen weitere Ressourcen dar.

2,7 % des Landes sind noch mit intaktem tropischen Primärwald bewachsen. Die jährliche Entwaldungsrate beträgt ca. 2 %.

Uganda hat das ganze Jahr über ein ausgeglichenes Klima. Die Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 16 und 28 Grad Celsius. Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen liegen das Jahr über zwischen 50 und 150 mm. Januar/Februar und Juni bis Oktober sind die trockensten Monate, während April und Mai mit Niederschlägen von 255 bis 280 mm als die regenreichsten gelten.

Auf das tropische Klima im Süden und in der Mitte des Landes wirkt sich aus, dass Uganda größtenteils auf einem Plateau um 1.000 m über dem Meeresspiegel liegt. Das Klima ist tropisch-warm, jedoch durch die Höhenlage deutlich abgekühlt. Deshalb ist es weder übermäßig heiß noch besonders kalt. Die Temperaturen schwanken zwischen 25 und 30 °C tagsüber, nachts sind es meist um 17 °C. Die Extremwerte liegen zwischen 10 und 35 °C. Die Niederschläge (1000–1500 mm) waren früher auf das ganze Jahr verteilt, es gab nur zwei trockenere Perioden (Dezember bis Februar und Juni bis August). Mittlerweile gibt es in Uganda besonders im Norden jedoch Regionen, in denen es jahrelang nicht regnet, während der Rest des ehemals tropisch feuchten Landes zunehmend in Monsunabhängigkeit gerät und nur noch über eine Regenzeit verfügt.

Uganda hat eine überaus artenreiche Pflanzenwelt. Die Savanne Ostafrikas geht in den Regenwald Zentralafrikas über, was sich positiv auf die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere auswirkt.

Neun Nationalparks und sechs Wildreservate zeugen von der Naturschönheit des Landes und dem Willen, diese zu schützen. Sie sind über das Land verteilt und liegen meist in der Nähe der Grenzen und weniger im Zentrum des Landes. Dadurch werden unterschiedliche Landschaften und Lebensgemeinschaften geschützt.

Vier der Parks sollen hier kurz hervor gehoben werden: Der Queen-Elizabeth-Nationalpark ist durch seine Lage am Fuße des Ruwenzori-Gebirges und am Edwardsee und Georgsee geprägt. Flusspferde und Pelikane fallen ins Auge, daneben weist das Vorkommen Afrikanischer Büffel, von Elefanten, Löwen, diverser Antilopen und über 600 Vogelarten auf die ökologische Vielfalt des Gebietes hin.

Der Rwenzori-Mountains-Nationalpark soll die Berg- und Gletscherregionen des Ruwenzori-Gebirges, eine der Quellen des Nils, mit seiner einzigartigen Flora schützen.

Die größte geschützte Fläche des Landes erstreckt sich über den Murchison Falls National Park. Ein spektakulärer Wasserfall des Nils war für diesen Park namensgebend, an dem Nilkrokodile und Flusspferde leben. Eine Seltenheit dieses Schutzgebietes stellt die Rothschild-Giraffe dar.

Der Kibale Nationalpark ist bekannt für seine habituierten Schimpansen. Die Regenwälder des Kibale NP beherbergt u. a. insgesamt 13 Arten von Primaten (u. a. Roter Stummelaffe (Roter Colobus), Östliche Vollbartmeerkatze) sowie einen größeren Bestand von Waldelefanten. Er umfasst 766 km² und liegt circa 40 km südlich von Fort Portal.

Schädlich für Natur und Umwelt wirken sich die Entwässerung von Feuchtgebieten, Abholzung, Überweidung und andere negative Nutzungen aus. Im Viktoriasee wuchern gebietsfremde Wasserhyazinthen. Die Einsetzung des Nilbarsches im Viktoriasee, um die Fischereierträge zu steigern, führte zur Ausrottung zahlreicher endemischer Fischarten, insbesondere der Buntbarsche, andere Arten sind bedroht. Dies ist eine ökologische Katastrophe und ein Beispiel für falsche "Entwicklungshilfe", deren Schaden den Nutzen überwiegt.

Uganda hat das Kyoto-Klimaschutzprotokoll und zahlreiche andere Umwelt- und Naturschutzabkommen unterzeichnet.

Der Text wurde aus folgenden unterschiedlichen Quellen zusammengestellt (für evtl. Widersprüche kann keine Verantwortung übernommen werden)

1. Der größte Teil stammt aus "Wikipedia, die freie Enzyklopädie" unter dem Stichwort "Uganda". Deshalb wurden einige interessante Links zur Online-Enzyklopädie im Text belassen.

2. Der Rest der Daten stammt von der Homepage des Konsulats von Uganda. Der Verwendung wurde zugestimmt.

3. Die Tabelle am Anfang von "Allgemein" haben wir von der Internetseite safari-in-uganda mit geringen Änderungen übernommen. Ebenso den ersten Teil des Abschnitts über das Bildungssystem in Uganda. Der Verwendung wurde zugestimmt.

Wir bedanken uns bei allen ausdrücklich dafür!